Wissenswertes über Niederspannungsschaltanlagen
Niederspannungsschaltanlagen, die früher als Starkstromanlagen bekannt waren, spielen eine entscheidende Rolle im örtlichen Stromversorgungsnetz. Sie dienen der Verteilung von Strom mit niedriger elektrischer Spannung in Firmen und Privathaushalten. Diese umfasst bei Wechselspannungen normalerweise bis zu 1.000 Volt (1 kV) und bei Gleichspannungen unter 1.500 Volt (1,5 kV).
Jedes Gebäude verfügt über eine solche elektrische Niederspannungsschaltanlage. Sie ist vielen Nutzern auch als Zähler- oder Verteilerkasten bekannt und stellt den letzten Knotenpunkt vor dem Stromanschluss beim Verbraucher dar. Grundsätzlich befinden sich Niederspannungsschaltanlagen in geschlossenen Räumen sämtlicher Gebäude und sind in Schaltschränke integriert.
Die Größe der Niederspannungsschaltanlage richtet sich nach der Strombelastbarkeit, die ein bedeutsames Kriterium darstellt. Abhängig von den Bedürfnissen des Kunden, die unter anderem von der erforderlichen Strommenge und der Größe der zu versorgenden Maschinen abhängen, wird die Anlage entsprechend ausgewählt, um eine zuverlässige und effiziente Stromversorgung sicherzustellen.